
Den Vorstoß von Dr. Badenschier für mehr Transparenz unterstützt die FDP-Stadtvertreterin Cécile Bonnet-Weidhofer ausdrücklich. Durchregieren nach Gutsherrnart passt nicht in die Zeit und hat die Probleme in der Vergangenheit nicht gelöst.
Den Worten des Bürgermeisters im Sinne von mehr Verwaltungstransparenz sollten seinerseits nun schnell konkrete Taten folgen. Zum Beispiel im Schulbereich. Seit Jahren werden Eltern in den Schweriner Schulen auf unterschiedlichste Weise zur Kasse gebeten.
Schweriner Eltern verlangen zu Recht Auskunft darüber, auf welcher Rechtsgrundlage zum Beispiel von Eltern Kopiergeld, Büchergeld oder Geld für schulische Veranstaltungen ihrer Kinder in den städtischen Schulen erhoben wurden.
Soweit Gelder in der Vergangenheit jahrelang unzulässiger Weise abkassiert wurden, sind diese an die Eltern zurückzuzahlen. Jeder Eindruck, die Stadt bereichere sich bei Eltern, sollte schnell durch umfassende Transparenz und Taten des Schweriner Oberbürgermeisters entgegengetreten werden. Eltern sind schließlich nicht die Sparbüchsen der Stadt.