Gerhard Papke: "Die Brandmauer muss weg"

Gerhard Papke und Publikum mit Mitgliedern des Landesverbandes der FDP Mecklenburg-Vorpommern.
Gerhard Papke und Publikum mit Mitgliedern des Landesverbandes der FDP Mecklenburg-Vorpommern.

Gelungener Abend für die FDP Schwerin: Zahlreiche Gäste haben sich am Dienstag eingefunden, um der Veranstaltung „Noch eine Chance für die FDP? – Was ist zu tun?“ mit Gerhard Papke beizuwohnen. Der frühere Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen und heutige Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in der Bundesrepublik redete Klartext.

„Die Brandmauer muss weg“, so Papke. Es brauche eine klare Rückbesinnung der FDP auf freiheitliche Grundwerte. Dazu gehöre auch, sich nicht von anderen vorschreiben zu lassen, mit welchen demokratisch gewählten Parteien man sprechen oder zusammenarbeiten dürfe, um die Interessen Deutschlands zu vertreten. Den linken Parteien ginge es ohnehin nur darum, unliebsame Konkurrenz vom Wettbewerb auszuschließen, um die eigene Macht zu sichern. Auf solche undemokratischen Methoden dürfe sich die FDP nicht länger einlassen. 

Kreisvorsitzender und Stadtvertreter der FDP Schwerin, Paul Bressel, meint dazu: 
„Die FDP befindet sich in einer schwierigen Lage. Im Landtag konnten wir bislang nur wenige liberale Inhalte durchsetzen. Mit Grünen und Linken lassen sich unsere Kernanliegen nicht verwirklichen. Deshalb brauchen wir Partner, mit denen wir echte Schnittmengen haben – um liberale Politik sichtbar zu machen und das Vertrauen unserer Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen. Gelingt uns das nicht, droht der FDP der Verlust politischer Relevanz.“