Delegierte und Gäste aus dem Kreisverband Schwerin nahmen am Veranstaltungswochenende in Wismar teil.

Im Rahmen des gestrigen außerordentlichen Parteitages wurde Gerd Güll zum Nachfolger des bisherigen Kreisvorsitzenden Paul Bressel gewählt, der sein Amt niedergelegt hatte.

Nach sorgfältiger Überlegung habe ich mich entschieden, mein Amt als Kreisvorsitzender der FDP Schwerin mit sofortiger Wirkung niederzulegen.

in den vergangenen Tagen wurde viel über mich und unseren Kreisverband in Schwerin medial berichtet. Dazu möchte ich Folgendes klarstellen: Die getätigten Äußerungen stammen ausschließlich von mir persönlich – nicht, wie es in einer Mitteilung des Landesvorstandes hieß, vom Kreisverband.

Gelungener Abend für die FDP Schwerin: Zahlreiche Gäste haben sich am Dienstag eingefunden, um der Veranstaltung „Noch eine Chance für die FDP? – Was ist zu tun?“ mit Gerhard Papke beizuwohnen. Der frühere Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen und heutige Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in der Bundesrepublik redete Klartext.

Die FDP steckt in einer schwierigen Lage. Aus dem Bundestag ist die Partei vergangenes Jahr herausgewählt worden, in deutschlandweitenWahlumfragen dümpeln die Liberalen zwischen drei und vier Prozent. In Mecklenburg-Vorpommern ist die FDP, bis vor wenigen Monaten Teil der ehemaligen Bundesregierung, sogar nur noch unter Sonstige zu finden. Hier droht der Partei im nächsten Jahr das Landtags-Aus.

Die aktuellen Zahlen des BKA sprechen eine deutliche Sprache: Schwerin landet mit über 12.000 registrierten Straftaten im Jahr 2024 auf Platz 9 im bundesweiten Vergleich. Das ist ein Warnsignal – und ein klarer Auftrag zum Handeln.

Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) hat am Dienstag die Bombe platzen lassen: Die Landeshauptstadt bekommt die nächste Haushaltssperre. Grund seien unerwartete Mindereinnahmen in Höhe von acht (!) Millionen Euro.

Bettensteuer, Gewerbesteuer, Energiekosten, Mindestlohn und mehr: Die Belastungen für Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch für Privatpersonen sind enorm. Immer mehr Betriebe müssen aufgeben.